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Lob oder Tadel?

Lob oder Tadel? Der FÜHRUNGSKRÄFTE-MITTWOCH 

Vor kurzem hatte ich ein gutes Gespräch mit einem Coach-Kollegen über Kritik-Gespräche.

Oft wird Kritik so sehr in Watte gepackt, dass sie als solche nicht mehr zu erkennen ist.
Weit verbreitet ist die sogenannte Sandwich-Methode:
Erst Lob,
dann Kritik,
dann wieder Lob.
Ich halte davon: Nichts.
Wenn es Kritik zu vermitteln gibt, dann muss sie auch verstanden werden.
Es muss sich danach etwas verbessern.
Also, strukturieren Sie, was Sie sagen wollen. 
Bitten Sie die zu kritisierende Person, erst bis zum Ende zuzuhören und sich dann zu äußern.
Gehen Sie sicher, dass die Kritik auch wirklich angekommen ist.
Erarbeiten Sie dann gemeinsam Verbessrungsvorschläge. Oder wie der Schaden zu begrenzen ist, je nachdem.
Nehmen Sie die zu kritisierende Person in die Handlungspflicht.

Kritik kann und sollte durchaus in einem angemessenen, sachlichen Tonfall erfolgen. Es geht nicht darum, jemanden verbal außer Gefecht zu setzen.

Es wird in einem Unternehmen nie ohne Kritik gehen. Kritik ermöglicht uns, uns zu verbessern, uns weiter zu entwickeln.
Kritik ermöglicht es einem Unternehmen zu wachsen.

Denn stellen Sie sich vor, niemand traut sich, Fehler aufzudecken und anzusprechen.... Genau, dann werden diese immer wiederholt und können unter Umständen größten Schaden anrichten.

Also, heute schon fachgerecht kritisiert?

Viel Erfolg!